Nachhaltigkeit Tipps & Tricks

Professionelle Amalgamentsorgung

Auch, wenn die Verwendung von Amalgam für neue Zahnfüllungen rückläufig und für bestimmte Gruppen wie Schwangere sogar untersagt ist, beträgt der Anteil an Amalgamfüllungen in Summe immer noch rund 30 Prozent. Die fachgerechte Entsorgung von Amalgamabfällen bleibt also auch künftig ein wichtiges Thema in Zahnarztpraxen.

Ob Quecksilberverordnung, Europäisches Abfallverzeichnis oder Kreislaufwirtschaftsgesetz: Bei der fachgerechten Entsorgung von Amalgam spielen gleich mehrere Vorgaben eine Rolle. Zurecht muss die Verwertung von Amalgam, das als gefährlicher Stoff eingestuft ist, über professionelle Unternehmen wie Enviro erfolgen. Für die Zahnarztpraxisbetreiber gibt es trotzdem noch einiges zu beachten.

Gesondert sammeln und in gute Hände geben

Ganz grundsätzlich entstehen in Zahnarztpraxen drei Arten von Amalgamabfällen: Amalgamreste aus Sieben oder als Stopfreste, extrahierte Zähne mit Amalgamfüllungen und Inhalte von Amalgamabscheidern. Diese müssen gesondert gesammelt und einem zertifizierten Entsorgungspartner übergeben werden. Ein Versand per Post ist unter speziellen Auflagen ebenfalls möglich. Werden die Abfälle durch Servicemitarbeiter abgeholt, erfolgt dies mit für den Transport der Amalgamabfälle speziell gekennzeichneten Fahrzeugen mit geschultem Personal aus einem Entsorgungsfachbetrieb. Der Transport selbst unterliegt der behördlichen Überwachung durch das sogenannte Elektronisches Abfallnachweisverfahren (EANV). Solche Nachweise, die zum Beispiel gegenüber der unteren Wasserbehörde benötigt werden, stellt Enviro für seine Kunden aus.

Aufgrund der Komplexität der Entsorgung müssen Praxen auf Entsorgungsanbieter vertrauen, die über eine entsprechende Zertifizierung nach Kreislaufwirtschaftsgesetz verfügen. Eine solche Zertifizierung wird jährlich aktualisiert und stellt sicher, dass alle Anforderungen erfüllt und beispielsweise nur zertifizierte Behälter für die Entsorgung verwendet und vorgegebene Entsorgungswege eingehalten werden.

Auch die Transportlogistik sollten Praxen im Auge behalten: Über klug geplante Strecken bei der Abholung vermeidet Enviro unnötige gefahrene Kilometer und reduziert so ganz nebenbei den CO2 Ausstoß.

Professionell aufbereiten

Ein weiteres, abfallrelevantes Thema sind die Amalgamabscheider, die dafür sorgen, dass Amalgam und damit Quecksilber nicht in das Abwasser gelangt. Bei der Entsorgung stehen sowohl die Auffangbehälter als auch die Siebe im Fokus. Legt eine Praxis Wert auf Wiederverwendung, so kann dieser Wunsch zumindest für die Behälter und Siebe bestimmter Hersteller erfüllt werden: Wenn möglich bereitet Enviro diese professionell auf und stellt sie dem Kreislauf wieder zur Verfügung.

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